Live in in Graz (2022)

Nach zwei Jahren Pause wegen der Corona-Pandemie war gestern bei der Eröffnung Kongressleiter MR Dr. Gottfried Thalhammer sichtlich erleichtert, dass der Kongress endlich wieder vor Ort in Graz stattfinden kann. Auch die Teilnahmezahlen waren erfreulich und bewiesen einmal mehr den Stellenwert der Veranstaltung als Treffpunkt der Allgemeinmedizin in Österreich. Gottfried Thalhammer: „Wir freuen uns auf die persönlichen Begegnungen, die kollegiale Kommunikation, den fachlichen Austausch und die Diskussionen beim heurigen 52. Kongress.“

Ein herzliches Dankeschön für die jahrelange Zusammenarbeit kam von Univ.-Prof.in Dr.in Andrea Siebenhofer-Kroitzsch. Sie leitet das Institut für Allgemeinmedizin und  evidenzbasierte Versorgungsforschung (IAMEV), das 2015 unter starker Mithilfe der STAFAM gegründet wurde. Auch die finanzielle Förderung der STAFAM ermöglichte es, dass heute die Allgemeinmedizin an der MedUni Graz diesen hohen Stellenwert hat. Vor allem im Bereich der Lehre, der Forschung und auch der Ausbildung konnten viele
Meilensteine für die Allgemeinmedizin gesetzt werden. Vorrangiges Ziel war und ist, die Qualität und Effektivität der medizinischen Versorgung in der Allgemeinmedizin zu verbessern und zu stärken. Das Institut fungiert aber auch als Drehscheibe und Schnittstelle zwischen den niedergelassenen Praxen und Universitätskliniken.

MR Dr. Peter Sigmund, Vorsitzender der STAFAM, war ganz begeistert, dass der Kongress aufgrund der zweijährigen Corona-Pause kaum Attraktivität eingebüßt hat: „Man spürt in der Grazer Messe die Freude und Begeisterung am Gedankenaustausch vor Ort.“ Auch der langjährige Kongressleiter Dr. Walter Fiala war zufrieden. Sein Motto gilt nach wie vor: „Ein Kongress – von Allgemeinmedizinern für Allgemeinmediziner gestaltet – soll weiterhin ein Garant für Wissenserwerb und damit auch für Qualitätssicherung in der Allgemeinmedizin sein“. Diese Idee wird den Grazer Allgemeinmedizinkongress auch in Zukunft begleiten.

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